Konflikte, Streit und Diskussionen mag niemand gern, aber leider kommen sie trotzdem vor. Und das sowohl im Privaten als auch am Arbeitsplatz und während deiner Ausbildung. Wenn Probleme im Raum stehen kann sich dies mitunter negativ auf deine Motivation und auch Konzentration bei der Arbeit auswirken. Und so entstehen vielleicht neue Probleme. Was solltest du also tun, wenn sich mit Kolleg*innen oder Vorgesetzten ein Konflikt aufbaut? Mit unseren Tipps wollen wir dir helfen, in Zukunft Konfliktsituationen aus dem Weg zu gehen oder einen bereits bestehenden Streit zu klären.
Inhalt
1. Gehe potenziellen Konflikten aus dem Weg
Du weißt, dass ein bestimmter Kollege oder eine bestimmte Kollegin dich ganz besonders auf dem Kieker hat, Vorurteile dir gegenüber hegt oder dich einfach gerne provoziert? Dann versuche, diesen Personen möglichst aus dem Weg zu gehen. Natürlich geht das im Job-Alltag nicht immer, aber generell solltest du auf Abstand gehen und die Negativität und Diskussionen gar nicht erst an dich heranlassen.
Insbesondere in der Mittagspause musst du dir immer wieder Sticheleien gefallen lassen? Dann setzte dich woanders hin oder verbringe die Pause mit anderen Kolleg*innen. Wenn die Konflikte nicht von dir ausgehen, hast du dir nichts vorzuwerfen. Falls es dennoch mal zu einer Konfliktsituation kommt, solltest du dir den nächsten Part zu Herzen nehmen.
2. Kommuniziere angemessen
Wenn es doch zum Konflikt kommt ist es wichtig, dass du nicht die Fassung verlierst. Kommuniziere angemessen und werde auf keinen Fall ausfallend, sarkastisch oder sogar beleidigend. Sage deinem Gegenüber direkt, was dich stört, aber mit der richtigen Wort- und Tonwahl. Wenn du zum Beispiel mitbekommst, dass ein Kollege oder eine Kollegin hinter deinem Rücken schlecht über dich redet, dann bitte ihn oder sie freundlich, die Kritik direkt an dich zu richten. Du könntest hinzufügen, dass du nur so an dir arbeiten kannst, um mögliche weitere Kritik zu vermeiden und einen besseren Job machen zu können.
Wenn all dies nichts hilft kannst du im Zweifelsfall Vorgesetzte hinzuziehen. Dies hat nichts mit petzen zu tun, sondern damit, dass du dich offen gegenüber Kritik zeigst und diese ernst nimmst und beseitigen möchtest, damit für alle am Arbeitsplatz ein harmonisches Miteinander herrscht.
3. Schiebe klärende Gespräche nicht auf
Wenn ungeklärte Konflikte im Raum stehen ist die Stimmung meistens eher schlecht. Dies wirkt sich negativ auf deine Leistung und Motivation bei der Arbeit aus und kann, wenn Probleme mit nach Hause genommen werden, sogar das Privatleben beeinträchtigen. Versuche daher immer möglichst zeitnah, ein klärendes Gespräch zu suchen, um den Konflikt zu lösen und aus der Welt zu schaffen. Mache den ersten Schritt, falls dein Gegenüber es nicht tut. Wie bereits erwähnt macht der Ton die Musik. Kommuniziere sachlich und ruhig, damit eine Lösung gefunden werden kann und lasse dich nicht weiter provozieren.
4. Nimm Rücksicht
Hast du immer nur gute Tage, an denen alles perfekt läuft und du gute Laune hast? Bestimmt nicht, oder? So geht es auch deinen Kolleg*innen, daher solltest du nicht immer alles, was sie sagen und tun, gleich auf die Goldwaage legen, sondern auch Rücksicht nehmen. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Natürlich heißt das nicht, dass du dir alles gefallen lassen musst! Versuche aber trotzdem mit einem gesunden Maß an Verständnis zu agieren. Gerade am Anfang deiner Ausbildung musst du deinen Kolleg*innen und ihre Gewohnheiten erstmal kennenlernen. Mit der Zeit wird es dir leichter fallen, ihr Verhalten einzuschätzen.
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