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Nie wieder Prüfungsangst!

Egal ob Einzelhandelskauffrau /-mann oder Verkäufer*in – egal ob Fachwirt*in oder Fleischer*in. In jedem Ausbildungsberuf stehen Klausuren sowie natürlich die Zwischen- oder Abschlussprüfung an. Und diese Phasen gehören für fast jeden Azubi zu den weniger angenehmen Parts der Ausbildung. Während die einen relativ entspannt an eine Prüfung rangehen kann die Vorbereitung und die Prüfung selbst für andere die absolute Qual sein. Bauchschmerzen, Schwindelgefühl, Herzrasen, feuchte Hände: spätestens wenn der Körper sich mit ersten Alarmzeichen meldet, hat die Prüfungsangst Überhand gewonnen und kann zu richtigen Blockaden oder Blackouts führen. Gott sei Dank lässt sich Prüfungsangst jedoch mit ein paar Tricks bekämpfen.

Prüfungsangst kann viele Ursachen haben. In vielen Fällen geht es gar nicht darum, Angst vor dem Versagen zu haben, sondern vielmehr vor den Folgen. (GIF: giphy)

Wie entsteht Prüfungsangst?

Prüfungsangst ist – sehr simpel ausgedrückt – der psychische Druck, unter dem man vor Prüfungen leidet und kann jede Menge unterschiedliche Ursachen und Ausprägungen haben.

Bei einigen äußert sich Prüfungsangst durch leichtes Unwohlsein, schwache Konzentrationsstörungen und einer allgemeinen Gereiztheit. Bei anderen können sich diese Zeichen verstärken. Aus Gereiztheit wird dann schnell einmal Aggressivität und Unkontrolliertheit. Aus Konzentrationsstörungen Black-outs, Schwindel und Lernblockaden. Unschöne Nebenwirkungen wie Angstzustände, Schlafschwierigkeiten und Verdauungsprobleme kommen oft noch mit dazu. Die Angst vorm Versagen übernimmt die Oberhand.

Aber woher kommen diese Ängste und Beschwerden? Prüfungsangst kann auf unterschiedliche Art und Weise entstehen und sowohl durch persönliche Erfahrungen, aber auch durch fremde Äußerungen, verstärkt werden. Das Interessante dabei: In den meisten Fällen bezieht sich die Angst gar nicht unbedingt auf die Prüfung selbst oder das Versagen dahinter. Vielmehr hat man Angst vor den Folgen und Konsequenzen (z.B. „Wie soll ich meinem Ausbilder berichten, dass ich versagt habe?“ Oder: „Was passiert, wenn ich die Abschlussprüfung nicht bestehe?“

Mögliche Ursachen für Prüfungsangst

  • Andere haben negativ über Prüfungssituationen berichtet
  • Man hat selbst bereits negative Erfahrungen mit Prüfungen/ bestimmten Situationen gemacht
  • Man hat Angst vor den Konsequenzen des Versagens
  • Eine vorausgegangene schlechte Note erhöht den Druck
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Negatives Selbstbild

Ein bisschen Angst tut gut

Ein gewisses Maß an Angst vor Prüfungen oder Klausuren ist übrigens gar nicht mal so schlecht! Denn Angst verursacht Stress, welcher im Körper Adrenalin und Kortisol freisetzt. Dadurch wird dein Körper stärker mit bestimmten Stoffen versorgt und du wirst automatisch wacher und aufmerksamer. So führt Stress z.B. dazu, dass deine Pupillen und Bronchien erweitert werden und dein Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird was sich wiederum positiv auf die Denkleistung auswirkt. Erst, wenn die negativen körperlichen Anzeichen überhand gewinnen, sollte Vorsicht geboten sein.

Mit ein paar Übungen kriegst du deine Prüfungsangst gut in den Griff (GIF: giphy)

So besiegst du deine Prüfungsangst

Ein Allroundmittel gegen Prüfungsangst gibt es leider nicht. Was am besten hilft, ist für jeden unterschiedlich. Einige machen Sport, andere gönnen sich einen Tee oder eine Runde in der Badewanne. Was dir hilft, musst du selbst herausfinden. Ein paar allgemeingültige Tipps können jedoch für jeden für etwas mehr Sicherheit und Entspannung vor der nächsten Prüfung sorgen:

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Ziemlich einfache Rechnung: Je sicherer du dich vor einer Prüfung fühlst, desto weniger hat die Angst eine Chance. Nimm dir also ausreichend Zeit für die Vorbereitung und fühle dich sicher in dem, was du gelernt hast. Außerdem kannst du dir dann nicht selbst vorwerfen, zu wenig getan zu haben. Und selbst wenn du in der Prüfung dann eine Antwort nicht beantworten kannst wirst du trotzdem gut genug für den Rest vorbereitet sein. Dein eigenes Wissen und Glaube an dich selbst sich die besten Mittel gegen Prüfungsangst.

Finde außerdem die für dich beste Lernmethode heraus. Ob Lernplan erstellen, Karteikarten oder gemeinsam mit anderen Azubis für die Prüfung lernen. Finde die Lernmethode, die am besten zu dir passt und starte so erfolgreich und entspannt in deine Prüfungsphase!

Simuliere die Prüfungssituation

Prüfungen sind immer wieder Sonder-Situationen die nicht alle tage kommen. Dies gilt insbesondere für Abschlussprüfungen. Um dir davor ein wenig die Angst zu nehmen und dich mit der Situation vertraut zu machen solltest du die Prüfungssituation simulieren. Deine Eltern oder Freunde können in die Rolle der Prüfer schlüpfen und dir Fragen zu deinen Ausbildungsinhalten und bestimmten Themengebieten stellen, die du beantworten musst. „Übe“ die Prüfung und du wirst merken, dass die „ungewohnte“ Situation gar nicht so schlimm ist.

Kontrolliere deine Gedanken

Wenn du dir ständig selbst einredest, dass du die Prüfung nie schaffen wirst, beflügelst du deine Prüfungsangst. Versuche daher deine Gedanken zu kontrollieren und insbesondere negative Gedanken auszublenden. Vielmehr solltest du sie in positive Gedanken umwandeln! Sage dir Dinge wie „Ich habe mich perfekt vorbereitet und habe keinen Grund Angst zu haben“.

Tausche dich mit anderen (Azubis) aus

Wir haben es schon in vorausgegangenen Blogposts erwähnt und sagen es immer wieder gerne: Nur wer redet, dem kann geholfen werden. Kommunikation ist das A und O. Tausche dich mit deinen Leidensgenossen ( = andere Azubis) oder deiner Familie/Freunden aus. Du wirst schnell merken, dass du mit deiner Angst nicht alleine bist. Macht euch als Azubis gegenseitig Mut oder hole dir einen Rat von Außenstehenden, um deiner Angst zu begegnen.

Und was machst du so? Jetzt bewerben!

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Für euch da

Hi, ich bin Laura. Ich schreib‘ die Stories hier – aber ohne unsere Azubis geht nix. Das ist der Blog für euch. Ihr habt Fragen, Ideen oder Themen? Super, dann schreibt mir gleich:

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