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Pfand like a Pro: Alles über Einweg, Mehrweg & Pfand 

Im Lebensmitteleinzelhandel begegnet uns das Pfandsystem jeden Tag. Doch warum ist dieses System so wichtig, und was sollten Azubis bei NIEMERSZEIN darüber wissen? In diesem Blogbeitrag klären wir die Bedeutung des Pfandsystems, wie man damit umgeht und warum es nicht nur eine Frage von Centbeträgen ist.

Im NIEMERSZEIN Markt am Sand

Was ist das Pfandsystem?

Das Pfandsystem ist dafür da, Einweg- und Mehrwegverpackungen wie Flaschen und Dosen umweltfreundlich zurückzuführen. Beim Kauf von Getränken zahlst du Pfand, das du zurückbekommst, wenn du die leeren Behälter in den Pfandautomaten einwirfst. Der Automat erkennt das Leergut, sortiert es, und am Ende erhältst du einen Pfandbon, den du an der Kasse gegen Bargeld einlösen kannst. Wichtig: Der Pfandbon muss im NIEMERSZEIN Markt eingelöst werden, in dem die Pfandflaschen abgegeben wurden.

Der LEH sorgt also dafür, dass Kund:innen ihre Pfandflaschen und -dosen bequem zurückgeben können. Dabei sollte sichergestellt werden, dass der Prozess problemlos abläuft und sowohl Handel als auch Kund:innen davon profitieren.

Einweg vs. Mehrweg

Im LEH wird man oft mit zwei verschiedenen Pfandarten konfrontiert: Einweg- und Mehrwegpfand.

  • Einwegpfand: Diese Flaschen und Dosen, man erkennt sie am DPG-Logo, sind für den einmaligen Gebrauch gedacht und werden nach Rückgabe recycelt. Dafür erhältst du immer 25 Cent Pfand pro Flasche oder Dose.
  • Mehrwegpfand: Mehrwegflaschen, oft aus Glas oder robustem Kunststoff, werden gereinigt und mehrfach wiederverwendet. Der Pfandbetrag liegt hier bei 8 bis 15 Cent, je nach Art der Flasche.

Ein Fun Fact: In Deutschland werden laut Umweltbundesamt rund 96 % der Pfandflaschen zurückgebracht. Das zeigt, dass das System super funktioniert!

How to master: Pfandsystem

Für dich als Azubi ist es wichtig, das Pfandsystem genau zu verstehen und anzuwenden:

  • Automatenkontrolle: Überprüfe regelmäßig die Pfandautomaten und leere sie, wenn sie voll sind. Achte darauf, dass sie richtig funktionieren und die Bons ordnungsgemäß ausgeben.
  • Unterscheidung von Einweg und Mehrweg: Nicht jeder Pfandautomat nimmt jede Flasche an. Gerade Mehrwegflaschen werden nicht immer von allen Automaten erkannt. Sorge dafür, dass die Kund:innen informiert sind, wohin sie ihr Leergut bringen können.
  • Maximalmenge: Einige Automaten haben eine maximale Menge an Leergut, die sie annehmen können, bevor sie automatisch einen Bon drucken. 
  • Pfandbon vergessen? Wenn Kund:innen den Pfandbon nicht rechtzeitig einlösen, könnte dieser verfallen. Die Verjährungsfrist beträgt drei Jahre!

Aktuelle Regelung 

Seit Juli 2024 sind lose Kunststoffverschlüsse bei bestimmten Einwegverpackungen wie Saftkartons und PET-Flaschen bis drei Liter verboten. Diese Änderungen wurden wegen einer EU-Richtlinie zur Reduzierung von Plastikmüll durchgesetzt, insbesondere damit es weniger lose Kunststoffdeckel an Stränden gibt. 

Das Pfandsystem ist mehr als nur ein Bon aus dem Automaten. Es ist ein wichtiger Teil unseres nachhaltigen Handelns im Lebensmitteleinzelhandel und trägt zu einem umweltbewussten Handeln bei.

Für euch da

Hi, ich bin Laura. Ich schreib‘ die Stories hier – aber ohne unsere Azubis geht nix. Das ist der Blog für euch. Ihr habt Fragen, Ideen oder Themen? Super, dann schreibt mir gleich:

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