Hi! Ich bins wieder, Fabienne! Neulich habe ich euch bereits einmal mit in meinen Arbeitsalltag als Niemerszein-Azubi genommen und euch gezeigt, was ich so erlebe, wenn ich in der Frühschicht arbeite. Heute bin ich in der Spätschicht dran und nehmen euch natürlich auch hier wieder mit! Los gehts!
Inhalt
15:00 Ab an die Kasse
Kaum im Markt angekommen und in die Arbeitskleidung geworfen geht es direkt los! Da gerade ziemlich viel Kundschaft im Markt ist, helfe ich an der Kasse aus. Gerade, wenn es zu Stoßzeiten besonders voll wird und zusätzliche Kapazitäten im Kassenbereich erforderlich sind, ist es wichtig, dass man spontan einspringt und seine Kolleg:innen unterstützt. Andersrum funktioniert das übrigens genauso, auch für Azubis. Wenn ich einmal Unterstützung brauche, sind meine Kolleg:innen sofort für mich da. Das zeigt einfach immer wieder, dass wir ein gut eingespieltes Team sind, das sich gegenseitig unterstützt.
17:00 Ordnung muss sein
Nachdem es an den Kassen etwas ruhiger geworden ist, begebe ich mich auf Markt-Inspektion. Der Tag hat seine Spuren im Geschäft hinterlassen und es gibt einige Regale und Aufbauten, die wieder auf Vordermann gebracht werden müssen. Egal ob Ware vorrücken, leere Kartons wegräumen, verwaiste Einkaufswagen und -körbe zurückbringen oder verirrte Waren wieder an die richtige Stelle stellen. Ich sorge dafür, dass unser Markt wieder ordentlich aussieht und sich in dem Look präsentiert, den unsere Kund:innen gewohnt sind und erwarten. Nachdem ich auch im Lager Klarschiff gemacht und die letzten Kartons der vormittags eingetroffenen Warensendungen zum Recycling gebracht habe, gönne ich mir noch eine Pause bevor es in die finale Phase des Tags geht.
19:00 Auf der Zielgeraden
Die Mittagsruhe ebbt wieder etwas ab, jetzt kommen noch viele neue Kund:innen nach Feierabend vorbei, um sich für den Abend einzudecken. Ich finde es total spannend, wie man dabei unterschiedlichen Einkaufstypen erkennen kann: Manchmal fühle ich mich fast wie eine Sozialwissenschaftlerin und nicht wie ein Azubi! Ganz nach dem Motto „zeige mir Deinen Einkaufswagen und ich weiß, was Du heute Abend machst“ baue ich dadurch irgendwie eine ganz besondere Bindung zu unserer Kundschaft auf.
Ich helfe nun überall dort aus, wo es gerade am wichtigsten ist. Diese Vielfalt liebe ich einfach an meiner Ausbildung. Egal ob an der Kasse, im Mopro-Bereich oder beim Obst und Gemüse: Dadurch, dass ich als Azubi überall aushelfen kann und dabei mit so vielen Kolleg:innen ins Gespräch komme, erhalte ich einfach unfassbar viel wertvolles Praxiswissen.
21:00 Ladenschluss
Nun ist es so weit. Die letzten Kund:innen stehen an der Kasse. Ich schaue noch einmal die Gänge durch, ob sich irgendwo noch jemand versteckt hat und verabschiede die letzten Spät-Shopper:innen, bevor die Durchsage den Feierabend einläutet und die Tür verschlossen wird. Im Team besprechen wir noch kurz, ob es wichtige Infos gibt, die wir für die morgige Frühschicht festhalten müssen. Danach ziehe ich mich um, packe meine eigenen Einkäufe zusammen (übrigens super praktisch, dass man Einkaufen an dem Ort erledigen kann, an dem man arbeitet) und fahre mit dem gleichen guten Gefühl nach Hause, mit dem ich heute Mittag angekommen bin.
Egal ob Früh- oder Spätschicht. Ich liebe es einfach, Niemerszein-Azubi zu sein und freue mich schon jetzt auf den nächsten Arbeitstag!
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